Freitag, 23. Dezember 2016

Der Facebook Algorithmus

Facebook ist das grösste soziale Netzwerk der Welt. Viele Firmen nutzen es für Werbezwecke und die Anzahl Likes auf der Firmenseite ist ein Prestige-Objekt.

Facebooks Algorithmus ist mittlerweile berühmt berüchtigt. Niemand weiss genau wie er funktioniert, aber einige Fakten sind bekannt. Viele Firmen haben weit über 1 Mil. Likes und trotzdem müssen sie viel Geld für Werbung ausgeben. Wie funktioniert das?

Facebook hat dies clever gelöst. Ein Like heisst heute nicht mehr automatisch, dass die Likers die Posts von der Seite sehen. Nur eine kleine Anzahl der Likers sieht den Post wirklich. Dies führt dazu, dass Firmen dafür bezahlen müssen, dass ihre eigenen Fans die Beiträge sehen. Für mich scheint dies doch sehr paradox.









Dieser Post auf der Facebook Seite von mYinsanity.eu erreichte nur 1'303 Nutzer. Obwohl die Seite über 12'000 Likes hat. Nur mit bezahlter Werbung können alle 12'000 erreicht werden.












Für Facebook ist dieses Spiel natürlich hoch lukrativ. Firmen haben somit ein unendliches Bedürfniss an Werbung und können sich nie auf der gewonnen Fan-Basis ausruhen. Genau dies ist auch eines der wichtigen Argumente, warum sich eine eigene Community-Plattform weiterhin lohnen kann. Diese Fans sind dann voll im "Besitz" von der Firma und können beliebig betreut werden.

Als Fazit ist klar, Facebook Likes sagen nichts über die effektive Reichweite einer Seite aus. Nur das Werbe.Budget entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Facebook Kampagne.

Digital Marketing in Games

Die Gaming Industrie wird immer wie grösser. Im letzten Jahr hat die Industrie über 100 Milliarden Umsatz gemacht und ist somit grösser als die Film Branche.

Games sind nicht nur zum Spass da. Es werden darin auch Botschaften und Mitteilungen kommuniziert und verbreitet. In der Zukunft sehe ich Games als einen wichtigen Werbeträger.
Bisher haben Firmen das Potential von Spielen noch nicht voll ausgenutzt. In Filmen ist Product-Placement ganz normal und in jedem Film sieht man gesponserte Produkte wie Autos, Uhren, Smartphones etc.

Warum integriert man dies nicht auch in Games? Der Spieler kann in Games sogar das gesponserte Produkt verwenden. Wenn der Held in meinem Computerspiel immer Snickers isst, wäre das nicht ein wichtiger Faktor bei meinem nächsten Kauf?

Es gibt schon seit einiger Zeit erste Schritte im In-Game Marketing. Diese sind jedoch noch sehr simpel und gehen nicht weit genug.

Bannerwerbung in einem Rennspiel. 

Vorteile von Games gegenüber Film:-          
  • Ein Spieler setzt sich mit einem Spiel oft über 50 Stunden auseinander. (Film 1-3 Stunden)
  • Der Spieler bewegt sich interaktiv im Spiel und kann so Produkte digital erleben.
  • Die Spielebranche ist sich diese Form Werbung noch nicht gewohnt und die Preise für solches Marketing sind momentan wohl kleiner als bei Film (auch weil es z.B. kein echtes Auto braucht)


Mittwoch, 21. Dezember 2016

Business Analytics & Business Intelligence

Per Definition ist Business Analytics (BA) eine systematische Untersuchungsmethode von Unternehmensdaten. Schwerpunkt liegt bei der statistischen Analyse der akquirierten Daten. Hauptsächlich wird es bei Unternehmungen eingesetzt, wo Entscheidungen basierend auf Daten getroffen werden.



Mit den Erkenntnissen lassen sich Entscheidungen beeinflussen sowie Prozesse optimieren. Die gesammelten Daten werden als Ressource genutzt wie finanzielle Mittel, Personal oder Materialien in anderen Unternehmungen. Die Nutzbarkeit von BA hängt jedoch schwer von der Qualität der Daten ab.

Business Analytics findet in den folgenden Beispielen Anwendung:

  • Data Mining (Untersuchung von Daten nach Muster und Zusammenhängen)
  • Analysen (Untersuchung des Grundes für gewisse Ergebnisse)
  • Tests zur Überprüfung von bereits getroffenen Entscheidungen
  • Predictive Analytics (Vorhersage künftiger Ergebnisse)
Auf der Kehrseite gibt es noch Business Intelligence. Die Unterschiede zu Business Analytics bestehen in der Fragestellung.

Business Analytics beantwortet:

  • Warum etwas passiert ist
  • Ob etwas wieder passieren wird
  • Was passieren wird bei einer Änderung
  • etc.
Business Intelligence beantwortet:
  • Was passiert ist
  • Wann es passiert ist
  • Wer der Verursacher was 
  • etc.
Ein gutes Beispiel für Business Intelligence ist Google Analytics. Es dient zur Analyse von Datenverkehr auf Webseiten. Unter anderem kann die Herkunft der Besucher, Verweildauer auf der Webseite und Nutzung der Suchmaschinen analysiert werden. Eine Einführung ins Google Analytics gibt das folgende Video.






SEO - 4 Schritte für ein besseres Ranking



In der Zeit des digitalen Einkaufs ist SEO (Search Engine Optimisation) ein Muss für Unternehmungen, die ihre Produkte und Dienstleistungen im Web anbieten. Es ist eine Form des digitalen Marketings und definiert das Ranking einer Webseite auf dem Web. Wenn eine Webseite beispielsweise auf Google zuoberst auf der ersten Seite gefunden wird, wurden die Tools für SEO gut implementiert.

So funktioniert's:
Eine Person sucht auf einem Browser und gibt dafür ein Key Word ein. Die Suchalgorithmen durchforsten dann den HTML code der Webseiten und kreiert eine Liste mit Seiten, die nach Relevanz geordnet sind. Zuoberst sind immer diejenigen Seiten, die das Gesuchte am meisten betreffen.

Da man in der Regel immer nur die obersten Seiten anklickt ist es höchst wichtig ein starkes SEO zu haben. Zusätzlich ist der Wettbewerb sehr stark!

Diese 4 einfachen Schritte verhelfen Dir dein ranking zu verbessern:

  1. Social Content: Laut seonick.net nutzen über 76% der Marketingfachleute die sozialen Medien.  In der heutigen Zeit ist der Content auf Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn etc. relevant. 
  2. Videos: Gemäss einer Studie von Marketing Land sind Video 62% aller Google Searches, da Google auch Videos im Web in der Suche mit einbezieht. Somit verhilft ein Video auf der Webseite beim Ranking eine Top-Position einzunehmen. Zudem sagen die Fachleute von Quicksprout, dass Videos besseres "organic" Ranking von Google kriegen. Anderer Content hingegen fällt oftmals als unorganisch respektive als Spam aus.
  3. Mobile Version: Eine "responsive" Seite, die sich dem Bildschirm anpasst sowie mobilgerät-freundlich ist, ist unumgänglich. Google hat die Mobilgerät-Freundlichkeit als Algorithmus inkludiert.
  4. Sprachsteuerung: Mit der Entwicklung und zunehmenden Verbesserung der Sprachsteuerung nimmt auch die Spracheingabe zu. So auch bei den Browsern wird die Spracheingabe zunehmend beliebt. Microsoft, Apple und Google haben jeweils ihre eigene Version der Sprachsteuerung wie beispielsweise Siri bei Apple. Laut seonick.net wird in Zukunft auch die Spracheingabe auf das Ranking einen Einfluss haben.
Um einen einleitenden Einblick in die Suchmaschinen Optimierung zu erhalten, eignet sich das folgende Video auf Englisch:






Sonntag, 18. Dezember 2016

Product placement in digital marketing

Product placement is a common tool in marketing. Although most people would not relate product placement to digital marketing it is a very effective tool also in the internet.

Red Bull is probably one of the most famous products placers. “Ghost-Sponsoring” famous people all around the world without the public actually realizing it. “Ghost-Sponsoring” refers to the trend that products are placed without an official announcement of that sponsoring. The logo of the firm is not placed and consumer don’t feel the sponsoring except through the placed product. The idea behind it is, that people see the product as naturally there and don’t experience it as advertisement.

The football player Neymar with a Red Bull can in his free time. 
A common and effective tool in online marketing is the use of pictures and videos posted on social medias or websites etc. There product placement comes into play. Fans and viewers see advertisement without realizing it and without feeling bombarded. For the company this leads to tremendous free reach, since especially with influencers those pictures are shared by private people and therefore spread all around. Read more about influencers in our last blog entry here.


In the picutre above you see the notorious VLOGGER Casey Neistat. He was an ambassador for apple products until he recently switched almost exclusively to Samsung Phones. This was a clever move by Samsung, since he shows his phone in many of his videos which reach millions of viewers. All along there is no Samsung advertisement warning, but people still see what Casey uses. 

So you see that even in your digital marketing campaign you should never forget about the significance of product placement. Make sure that your product on the right picture and the internet will advertise it for you for free.


Montag, 12. Dezember 2016

Influencer Marketing

Durch Social Media kann heute fast jeder auf die Meinungsbildung anderer Personen Einfluss nehmen. Man nennt solche Personen Online Influencer. Sie sind Blogger, Twitterer, Youtuber, Instagrammer usw., die ihre eigene Community aufgebaut haben und damit eine gewisse Reichweite im Web haben. Ihre Reichweite kann innerhalb einer Nische oder sehr Mainstream sein.

72% der Schweizer informieren sich vor ihrem Kauf im Internet laut xeit.ch. Von diesen Seiten stammen nur die wenigsten vom offiziellen Anbieter. Viel mehr suchen User in den Social Media nach Reviews und Meinungen. Genau so ist es üblich, dass Online Influencer relativ direkten Einfluss auf die Meinungsbildung und Kaufentscheide nehmen. Die vermittelten Informationen wirken auf die  potentiellen Käufer glaubwürdiger als die offiziellen Seiten.


Persönlicher Kontakt mit Influencer Marketing hatte +Tipuna Tschabold 2014. Damals kam das Ganze auf und vor allem auf Instagram. Vermehrt gab es Content über Fitness, wo gut trainierte Frauen und Männer ihre Körper präsentierten. Beim Anklicken von einigen dieser Brand Ambassadors wurden immer wieder Supplemente in Szene gesetzt und mit "Hashtag" sowie "Tag" versehen.

Beim Anklicken der Supplementenfirma namens +Shredz waren jedoch nur ca. 15 tausend Abonnenten. Auch die Ambassadors hatten 100 tausend Abonnenten. Nach einigen Monaten tauchte die Firma und Ambassadors wieder auf Instagram im Feed auf und hatte plötzlich Millionen Abonnenten.

Darauf wurde recherchiert. Es stellte sich heraus, dass die Firma, die aus einem Keller startete innerhalb von ein paar Monaten Millionen Erträge erwirtschaftete. Auch Forbes hat über die erstaunliche Entwicklung des Unternehmens berichtet. Das Interessanteste ist der Fakt, dass das Budget für dieses inzwischen weltweite Unternehmen aus zwei 5'000 USD Kreditkartenlimiten bestand.

Theoretisch lässt sich dieses Modell gut nachstellen, denn Digital Marketing (mehr Einblick gibt euch der Blog Digital Disruption von +Bruno Bucher) ist gegenüber traditionellem Marketing deutlich günstiger. Man brauchte dafür das zu verkaufende Produkt und die idealen Influencer. Im Blog von kissmetrics.com erfährt ihr mehr dazu. Wichtig auf jeden Fall sind ein hohes Following der Influencer, dass sie keine Exklusivverträge mit anderen Anwerbern haben und die richtige Zielgruppe ansprechen.


Sonntag, 11. Dezember 2016

Big Data - mehr als nur ein Hypewort

In der letzten Digital Marketing Vorlesung hat unser Dozent +Bruno Bucher die Firma SAS eingeladen. Im Vorfeld mussten sich sämtliche Studenten online bei der Teradata University registrieren. Bereits im E-Mail von Herrn Bucher kristallisierte sich die Wichtigkeit und Relevanz der letzten Vorlesung heraus. Nicht nur wurde über Big Data geredet, sondern es wurde in die Praxis umgesetzt. Der Zugriff auf die Teradata University Network Plattform ermöglichte die Simulation von Advanced und Predictive Analytics.


SAS ist ein internationales Softwareherstellungsunternehmen und gehört zu den grössten der Welt. Mit der SAS Big Data Analytics Lösungen bietet SAS Unternehmen die Möglichkeit auf immer grösseren und schneller wachsenden Datenmengen konkrete Informationen für strategische Entscheidungen zu gewinnen.

Was heisst Big Data eigentlich? Im Allgemeinen beschreibt es eine enorme Menge an unstrukturierten Daten, die produziert werden von Unternehmungen. Da es sich um Mengen handelt, wo einfache Systeme zum Verarbeiten schnell überfordert sind, erfordert es spezifische Programme wie die Lösungen von SAS.

Von den Gastreferenten erhielten wir einen vertieften Einblick in die Branche. In Zukunft wird die Nachfrage für Big Data und Marketing Analysten stark ansteigen. Trotzdem wird die Nachfrage nach diesen Spezialisten den exponentiell wachsenden Datenmengen nicht nachkommen können. Mehr über Big Data und SAS könnt ihr hier nachlesen: Digital Disruption: Big Data im Marketing

Zu den Simulationen: Mit dem Tool von der Teradata University Network Plattform wurden den Studenten Daten zur Verfügung gestellt. Ganz simpel konnte man verschiedene Datensätze in einen Bereich ziehen um die Daten zu visualisieren. Per Mausklick auf diverse Icons konnten die Daten anders dargestellt werden. Ganz einfach konnten auch statistische Berechnungen wie unter anderem die Kurtosis, Mean und Standard Deviation durchgeführt werden. Durch die Anwendung von Filtern konnten Ergebnisse angezeigt werden wie beispielsweise in welcher Region eines Landes am meisten Verkäufe stattfanden.